Befragt wurde Wilhelm Brüggenolte, geboren im Jahr 1940 in Osnabrück
Wie sah eure Schule aus?
Nach dem Krieg war unsere Schule ganz kaputt. Wir waren in der Nachbarschule mit 62 Kindern in einer Klasse.
Was durftet ihr in den Pausen machen?
Wir hatten keine Spielgeräte, wir haben fangen oder Hinkelbock gespielt.P.s Hinkelbock wird so gespielt:also einer beugt sich so hin das sein Rücken aussieht wie ein halbkreis und ein andere probiert darüber zu springen.
Was fanden Sie damals besser und was finden Sie jetzt besser?
In der Schule damals gab es eine strengere Ordnung. Heute gibt es bessere Schreibmaterialien, Bücher und Kleidung.
Wie war das Leben/Alltag in der Kriegszeit?
Ich kann mich nicht ganz gut erinnern, aber an eines kann ich mich gut erinnern: Wenn die Sirene anfing zu heulen, mussten wir schnell in den Luftschutzkeller. Wenn dann in der Nähe Bomben fielen, rappelte das Eisenblech auf dem Kellerfensterschacht.
Gab es eine Zeit, in der Sie auch mal Hungersnöte erlebt haben?
Wir hatten einen großen Garten, darum hatten wir nicht so einen starken Hunger, aber trotzdem hatten wir nicht viel zu essen.
Wie sah die Stadt nach dem Krieg aus?
In Osnabrück waren vier von fünf Häusern kaputt. In vielen Straßen gab es riesige Löcher.
Zeitzeugenbefragungen von Aykut Cetin (Klasse 5a, 2008-2009)
Hallo Aykut, vielen Dank für deine Zeitzeugenbefragung. Vielleicht könntest du noch herausfinden, wie „Hinkelbock“ gespielt wird. (T.F.)
hi Aykut.
Du hätest einbißchen mehr schreiben können.
Es war sonst sehr ,ich meine sehr gut.
Danke Tamara für deinen Lob!
Viele Dank an Wilhelm Brüggenolte
Gibt es auch noch Foto´s aus dieser Zeit?
übrigens, weil heute der 6. Dezember 2008 ist, wünsche ich euch allen alles Gute zum Nikolaus.
Greetings
Michael Stange
http://www.michaelstange.de